In der Sowjetunion waren behinderte Menschen schon immer in den Schatten „gedrängt“, nicht gern gesehen. Behindert zu sein war verpönt und beschämend, eine Katastrophe für die Betroffenen selbst, aber auch für ihre Angehörigen. Es ist eine lange „Tradition“ des kommunistischen Regimes, die eine besonders starke Ausprägung unter Stalins Führung fand.
Über das Leben meines Großvaters, den ich nie kennenlernen durfte, ist mir nur wenig bekannt. Doch darüber, wie und warum er sterben musste, weiß ich mittlerweile mehr. Seine eigenen Großeltern lebten einst in Rheinland-Pfalz. Sie waren 1807 zunächst nach Ungarn und schließlich 1810 in die Ukraine ausgewandert. Johann Hetterle wurde 1871 in Peterstal im Odessa-Gebiet (Ukraine) geboren und lebte nach der Heirat mit Margarita König (1995) in Scherowo (ebenso Odessa-Gebiet). Sie hatten...
Zwanzig der insgesamt hundert Fragen habe ich nun beantwortet und … bin stecken geblieben. Demnächst soll es um die Eltern, Großeltern und Geschwister gehen. Darüber habe ich jedoch schon viel in meinem Buch und in früheren Beiträgen geschrieben. Das Gleiche noch einmal zu wiederholen oder zu umschreiben würde wenig Sinn ergeben und es fühlt sich auch irgendwie falsch an. Deshalb habe ich beschlossen, nicht weiterzumachen.
Vor einiger Zeit riefen die Freunde der Stadtbücherei Lüdenscheid zu einem Schreibwettbewerb auf. Thema: "Erfahrungen mit der Corona-Pandemie". Die Idee dazu kam von einer Lüdenscheiderin. Bürgermeister Sebastian Wagemeyer übernahm die Schirmherrschaft über das Projekt. Nun sind einige Texte und sogar Gedichte zusammengekommen. Mit dabei auch ein Text von mir: "Corona und die Diktatur".
Was geht vor in der ganzen Welt und was passiert da gerade in Deutschland? Wir alle befinden uns in einem Ausnahme-Zustand, in einer Krise. Man kann sie Pandemie, man kann sie Covid-19, man kann sie Corona nennen – es ändert diesen Zustand nicht. Einige nennen sie jedoch: „Der Weg in die Diktatur“ und prophezeien – wir werden bald tief mittendrin sein. Wenn ich das höre und lese, dann stellen sich mir die Haare zu Berge.
"Besonders glücklich bin ich aber, wenn einer glücklich ist, den ich liebe."
Sei Shōnagon
... Ein Zitat, das ich vor vielen Jahren entdeckte. Diese Worte berührten mich sehr, ließen mich innehalten, in mich hineinhören und sie als (m)eine persönliche Wahrheit erkennen.