"Die Reise zurück - Wo ich einmal war", Teil 10
Nach unserer Rückkehr hatte ich tatsächlich einen Brief an den Arbeitgeber von Oxana und Vera geschrieben – in russischer Sprache, versteht sich, in dem ich mich im Namen aller drei Zugreisenden für die gute Betreuung bedankte. Ob er was bewirkt hatte, ob er überhaupt angekommen war – das bleibt ein Geheimnis, denn beantwortet wurde er nie.
Es sind seit unserer eindrucksvollen Reise schon fast 13 Jahre vergangen, die Erinnerungen daran werden jedoch immer lebendig bleiben - dafür sorgen auch die vielen Fotos und ein Videofilm.
Nun bekamen auch wir Besuch aus Sibirien.
Olga besuchte uns 2004. Für sie war dieser Aufenthalt gewiss auch etwas ganz besonderes, denn sie war noch nie im Ausland. Sie konnte außer Deutschland sogar noch Holland kennenlernen, wo wir mit ihr ein Wochenende verbrachten.
Auf dem CSD in Iserlohn. Olga wollte sich dieses besondere Straßenfest unbedingt ansehen.
Nadja - meine frühere Vorgesetzte und gute Freundin aus der Bibliothek des Polytechnischen Institutes, meiner ersten Arbeitsstelle in Omsk - besuchte uns 2008.
Selbstverständlich hatte ich Nadja auch die Stadtbücherei, in der ich arbeite, gezeigt. Das, was sie sah, gefiel ihr außerordentlich gut.
Ein paar abschließende Worte zu unserer Russlandreise:
Meine Mitreisenden waren besonders von den Menschen und ihrer Gastfreundlichkeit angetan. Das Land und alles, was wir erlebt hatten, waren für sie einem Abenteuer gleich und brachten sie nicht nur einmal zum Staunen. Ob sie wieder nach Russland reisen möchten? Ohne Zweifel – ja. Meine Partnerin würde jetzt gerne den Winter in Sibirien kennenlernen. Was ich dazu sage? Ob ich nochmal nach Russland will? Im Winter? ...
Meine Antwort ist wie immer kurz und knapp – Nein.
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Geli (Dienstag, 21 Februar 2017 21:21)
Ich habe das Schlusswort gelesen und bin sehr angetan von deiner Reise mit allen Höhepunkten und auch von den Dingen, die nicht so schön waren.
Wie sagt man so schön - mit Freude gelesen.
Geli